
Job4futuRE ▶ Finale
Job4futuRE – Meine Perspektive im Rhein-Erft-Kreis
Wie Digitalisierung Berufe verändert
Der Fachkräftebedarf stellt Unternehmen im Rhein-Erft-Kreis zunehmend vor große Herausforderungen. Gleichzeitig verändern sich durch die Digitalisierung ganze Berufsfelder, die wiederum neue berufliche Perspektiven eröffnen. Die Berufskollegs leisten hierfür einen wichtigen Beitrag.
Hier setzt der in diesem Jahr zum zweiten Mal angebotene Video-Wettbewerb „Job4futuRE – Meine Perspektive im Rhein-Erft-Kreis“ für Schülerinnen und Schüler der Berufskollegs im Kreisgebiet an. „Wir bringen den Fachkräftebedarf kreisansässiger Unternehmen sowie die Berufe, die sich durch den digitalen Wandel verändern mit den Fachkräften von morgen zusammen. Die Schülerinnen und Schüler setzen sich mithilfe des Wettbewerbs mit attraktiven und zukunftsfähigen Berufsfeldern auseinander“, betont Susanne Kayser-Dobiey (Geschäftsführerin WFG) die Bedeutung des Wettbewerbs.
Die Aufgabe war, sich als Team mit einem Beruf auseinander zu setzen, der sich durch die Digitalisierung bzw. den technischen Fortschritt verändert, mit einem Unternehmen in Kontakt zu treten, das einen solchen Beruf anbietet, und diesen sowie das Unternehmen in einem kurzen Video vorzustellen.
Dass jede Veranstaltung ein gewisses Maß an Technik benötigt, wussten die Schülerinnen und Schüler des Gewinnerteams vom Nell-Breuning-Berufskolleg. Wie komplex die technische Begleitung einer Veranstaltung tatsächlich ist, erführen sie, als sie sich im Rahmen des Video-Wettbewerbs bei der Firma PRG AG in Kerpen informierten. Diese bieten weltweit Veranstaltungstechnik an – von der Planung bis zur Durchführung.
Entstanden ist ein spannendes, kreatives Video über „Digitalisierung in der Veranstaltungstechnik“. Darin wird gezeigt, wie sich Prozesse in der Veranstaltungstechnik durch Digitalisierung deutlich verbessern lassen und sich viel mehr Möglichkeiten in der Feinjustierung bieten.
Der Jubel war groß, als das Team erfuhr, dass die Jurys es auf den ersten Platz gewählt hatten.
Insgesamt wurden elf Videos der kreisangehörigen Berufskollegs zum großen Finale am 20. Februar im MEDIO.RHEIN.ERFT eingereicht und vor über 200 Schülerinnen und Schülern gezeigt. Die Schülerjury, mit Schülerinnen des Silverberg-Gymnasiums Bedburg sowie eine Fachjury, bestehend aus Landrat Frank Rock, Ralf Holtkötter (Vorsitzender der Geschäftsführung, Agentur für Arbeit Brühl), Susanne Kayser-Dobiey (Geschäftsführerin Wirtschaftsförderung Rhein-Erft), Marion Müller (Kurt Müller GmbH - Großhandel für Hygienebedarf), Georg Willig (Schreinerwehr GmbH), bewerteten gemeinsam die Videos. Kriterien waren u.a. die Inhaltliche Qualität des Films, die künstlerische Gestaltung und Stimmigkeit von Bild, Ton und Effekten, die Originalität und Kreativität sowie die Verständlichkeit für Schülerinnen und Schüler.
Als Anerkennung erhielt das Siegerteam ein Preisgeld von 750 Euro sowie einen Award, der speziell für den Wettbewerb von Schülerinnen und Schülern des Goldenberg Europakolleg in Hürth entworfen und gefertigt wurde. Das Preisgeld für alle Gewinner stellte der Rhein-Erft-Kreis zur Verfügung.
So konnte sich auch das Team mit Halla, Veronika, Viktoria und Pia vom Goldenberg Europakolleg über ein Preisgeld von 500 Euro für den zweiten Platz freuen.
Ihr Video bei der Zoom Werbeagentur in Elsdorf gab mit authentischen Aufnahmen und spannenden Interviews Einblicke in das Berufsfeld des Social Media Marketings und zeigte die vielfältigen Möglichkeiten auf, die sich durch die Digitalisierung in der Werbebranche ergeben haben.
Mit einem Preisgeld von 250 Euro wurde der dritte Platz honoriert, den Marcel, Finnian, Hlib und Jan-Luca vom Rhein-Erft Berufskolleg, Hürth gewannen. Im Film, der bei YNCORIS gedreht wurde, zeigten sie ein genaues Bild des Berufs „Elektroniker/-in für Automatisierungstechnik“ und stellen dabei insbesondere die Vielseitigkeit durch die vorhandene Digitalisierung dar.
Durch die kurzweilige Veranstaltung führte Moderatorin Donya Farahani. Informationsstände der teilnehmenden Unternehmen sowie der Agentur für Arbeit, 3D-Druckern des LNU Frechens, eine Fotobox sowie Snacks und kühle Getränke rundeten das Programm ab.